Der letzte Bewerb 2011 und das Jahr ist für mich Geschichte. Mit etwas gemischten Gefühlen blicke ich auf den Silvesterlauf in Graz zurück. Continue reading Silvesterlauf Graz 2011
Die Stimmung ist Perfekt. Heute gehts nach Hause. Nur noch die Pack trennt uns von Graz! Neunter und letzter Tag unseres Race Accross Austria. Mittwoch 27. Juli! Wetter ist wunderbar, sonnenschein. Zum ersten Mal von in der Früh weg.
Natürlich müssen wir die 125km erst strampeln, und es sollte tükischer werden als zunächst angenommen. Von Völkermarkt auf der B70 – St. Andrä – Wolfsberg gings wellig dahin bis es dann losging mit der Steigung auf die Pack. Noch 15km bis Packsattel, eine kurze Distanz, die umso länger wird je steiler der Anstieg. Die Knie hielten, der Anstieg war dennoch härter als erwartet. Aber heute gabs keine Ausreden, kein nachgeben, bald sind wir in Graz und dann ist alles entspannter. Endlich ausruhen, Blog einträge schreiben, Fotos durchschauen, ein paar Bierli schlürfen ;-).
Kaum zu glauben, die Pack war erreicht, Windjacke für die Abfahrt fertig machen. Und ab gings, abwärts bis Voitsberg.
Nach Graz, aber bitte schnell! Leider ist wie sooft eine Bundesstraße eine Autostraße und wir mussten ein wenig improvisieren, wie wir entlang, neben der B70 nach Graz kamen. Die Bilder sprechen glaub ich für sich 🙂
„Es ist Montag, 18. Juli! Endlich“, schweifen meine Gedanken beim Aufwachen ab. Heute gehts mit dem Nachtzug ins Ländle. Gemeinsam mit Patrick und unseren Rennrädern starten wir eine Radtour, quer durch Österreich. Das Ziel: Durch alle Landeshauptstädte Österreichs! Von Bregenz bis Graz.
Das Wetter/ Die Vorhersage. Naja :(, könnte besser sein… Aber wir sind gut vorbereitet, ausgerüstet und hart im Nehmen! Was sich später als äußerst spannend herausstellen sollte.
Zum Auslockern, gehe ich noch eine Runde Laufen, dann gehts mit dem Auto zu Patrick, Rad einpacken (Es regnet – Verdammt!) und weiter zu mir in die Wohnung nach Graz. Knapp 3km vom Hauptbahnhof entfernt.
Das Wetter bessert sich, lockert auf. So dass wir trocken zum HBF Graz strampeln können, eine gemütliche und entspannte Fahrt. Um 22 Uhr 35 geht unser Zug. Nachtzug! nach Feldkirch in Vorarlberg. Geplante Ankunft ca. 7 Uhr 30 im Ländle.
Unsere Ausrüstung ist verpackt (siehe Fotos). Wir haben uns für Rucksäcke entschieden, weil bei Rennrädern einfacher…
Patricks Ausrüstung, Gewicht ca. 11kg
Meine Ausrüstung, Rucksack ca. 15kg
Am Hauptbahnhof waren wir ein paar Minuten zu früh, der Zug war bereits vor Ort. Lediglich der Zugang zum Radwagon stellte uns auf eine Geduldprobe, da er noch nicht bestromt war ;-).
Dieser Zug verfügt übrigens, über genau zwei Radstellplätze, diese hat Patrick für uns klar gemacht!!
Der restliche Reiseverlauf war sehr entspannt, wir hatten ein 2er Schlafabteil, was angesichts der folgenden Strapazen sehr angenehm war. Wir wurden sogar mit Orangensaft, Grünem Veltliner, einigen Bechern Trinkwasser von der ÖBB versorgt. Der Alkohol, sollte wohl dazu, dass wir auf der Fahrt besser Schlafen ;-).
Tja, so weit so gut! Das Schlafen, fiel mir trotz der 1/4 Liter Wein, nicht unbedingt leicht. Zu nervös, gespannt, war ich was am nächsten Morgen passieren würde. Wie das Wetter sein würde. Manchmal hatte ich das Gefühl, der Zug drohte zu entgleisen, wenn wir etwas schneller um die Kurve fuhren und es mich in mein Bett presste. Doch die Zugfahrt sollte auf dieser Reise meine geringste Sorge bleiben…
Ein Becher Trinkwasser im Zug, 180ml 😉 Klappbett im Schlafabteil des Nachtzugs
Frühstück von der ÖBB, am Vorabend bekanntgegeben, erhielten wir eine Stunde vor Ankunft. Halb verschlafen und Top-Motiviert bereiteten wir uns für die erste Etappe vor und verließen um ca. 7:45 Uhr den Zug in Feldkirch/Vorarlberg!